Installationen im EINSTEIN
24. - 27. April 1997
Reflexion
Brechung
Beugung
Wolfgang Foag
"Wie man in den Wald hineinruft, so tönt es heraus" (Reflexion). Dies trifft für die interaktive Klanginstallation "Reflexion, Brechung, Beugung" nur teilweise zu: Damit sie tönt, muß man rufen, singen, sprechen, Lärm machen. "Brechungen" (Zerhacken von Schallereignissen in kleine Partikel) und "Beugungen" (Ändern der Tonhöhe, bzw. der Abspielgeschwindigkeit) sorgen jedoch für reichlich Abwechslung. Eine Einladung zum Experimentieren!
Versuchsanleitung:
Im Raum ist ein Mikrofon installiert, das in bestimmten Zeitintervallen Umgebungsgeräusche auf einen Computer aufnimmt. Der Monitor zeigt an, wann aufgenommen wird: Ein großer roter, gelber oder weißer Punkt erscheint als Voranzeige. Wechselt der Mauszeiger seine Form von Pfeil nach Uhrglas, so beginnt die Aufnahme: beim nächsten Wechsel von Pfeil nach Uhrglas endet sie.
Bei einigen Einstellungen werden nur kleine Ausschnitte aus dem aufgenommenen Signal verarbeitet. Dadurch kann es gelegentlich passieren, daß trotz der korrekten Wahl des Aufnahmezeitpunkts nichts aus den Lautsprechern kommt.