ECHTZEITHALLE e.V. MÜNCHEN
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Terzenfeld

22. Mai 1999 Echtzeithalle
im Rahmen des Pfingstsymposions 1999

Dieter Trüstedt

Susanne B. Goodman
Alma Larsen
Echtzeit Ensemble

Zwischenbericht als Art Lecture

Vor 2500 Jahren schrieb Pythagoras das Wesen aller Dinge den einfachen Zahlen zu und so auch das Wesen der Musik. Er teilte eine Saite in die Längen 2 zu 3 und entdeckte damit die innere Qualität der Quinte. Die Chinesen schnitten zur gleichen Zeit Rohre im Verhältnis 2 zu 3 und machten die gleiche Erfahrung. So sind die Zahlen 4, 5 und 6 nicht nur für die verschiedenen Terzen zuständig, sondern für fast alle Intervalle unserer Musik.

Neun Spieler des Echtzeit Ensembles bringen in historischer Manier Rohre mit Hilfe von Flammen zum Klingen und ordnen ihre Töne zu natürlichen Klangbildern, Melodiefragmenten, harmonischen Schattenbildern und Clustern.

Die jeweils gespielten Tonorte werden mit einem Bildwerfer dargestellt. Die begleitende Art Lecture strukturiert und kommentiert die Musik.

Dieter Trüstedt: Terzenfeld

Videomitschnitt

 
Letzte Änderung: 08.05.2018
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