303. Montagsgespräch
Gibt es absolute Leere in der Natur?Jutta Köhler und Dieter Trüstedt / Hans Wolf
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Drittes Montagsgespräch im Rahmen des Projektes Mathematik als Musik in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München, dem Bezirk Oberbayern, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München, der Universität Ulm - und dem Musiklabor / Echtzeithalle e.V.
Die "Platonischen Körper", das Geheimnis des Äthers als allesdurchflutende Substanz des Universums, Fakten und Daten zur Geschichte des Vakuums und dem "Casimir Vakuum", die Quantenmechanik und Heisenbergs Unschärferelation, Einsteins konstante Lichtgeschwindigkeit und das Photon ohne Masse, das klassische "Michelson Morley Experiment" von 1881/1887 und Silvertooths Wiederholung und Erweiterung von 1986, die moderene Idee der "Spin-Networks" und Mackens "Only Spacetime" - Lassen all diese Modellvorstellungen einen Raum für "das Nichts"? Gibt es ein solches "Nichts im Universum", eine Leere zwischen Materie und Energie? Sind Pausen in der Musik wirklich tonlos?
Zu diesen Fragen skizziert Jutta Köhler eine Vermutung.
Literatur (zusätzlich zu Wikipedia):
- Platon Werke Band 7 Hrsg. G. Eigler, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 4. Auflage 2005, Timaios, Kapitel 20ff: "Die vier schönsten Körper und ihre Konstruktion aus Elementardreiecken".
- Jeanne Ruhland/Gudrun Ferenz "Die heilige Geometrie der platonischen Körper", Schirner Verlag, 3. Auflage 2011.
- Franz Schwabl "Quantenmechanik", Springer-Lehrbuch, 4. Auflage 1993.
- Drunvalo Melchizedek, "Die Blume des Lebens", Koha Verlag, 3. Auflage 2002.
- E.W. Solvertooth, "Experimental detection of the ether", Speculations in Science and Technology, 10(1) 1986, pp. 3-7.
- E.W. Silvertooth and C.K.Whitney, "A new Michelson-Morley Experiment", Physics Essays 5(1), 1992, pp. 82-88
- J.A. Macken, "The Universe is only Spacetime", Manuskript Rev. 6.4. September 2012,
www.onlyspacetime.com
Siehe auch: wave-art.de
Musik:
AN DEN UFERN DES NICHTS
Etwas.1 - Nichts - Etwas.2
Dieter Trüstedt - Computer/PureData und Hans Wolf - Klavier
Das Etwas darzustellen zu wollen ist unsinnig, es könnte ja die ganze Welt sein - und das Nichts darstellen zu wollen, ist in sich widersinnig. Wir können nur eine Art Imagination erzeugen - vielleicht nur ein Ende und einen Anfang von Etwas. Die Unermesslichkeit sowohl von Etwas als auch von Nichts kann allenfalls benannt werden.