334. Montagsgespräch
Vom Rauschen der Zahlen zum Klang der Zahlen - Teil 2
Art Lecture mit Demonstrationen
Jörg Schäffer Montag 25. April 2016 19-21 Uhr / Eintritt frei Fünftes Montagsgespräch im Rahmen des Projektes Rauschen in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München, dem Bezirk Oberbayern, der Universität Ulm - und dem Musiklabor / der Echtzeithalle e.V. |
Das vorliegende Montagsgespräch ist die Fortführung des 332. Montagsgespräches vom 7. März 2016.
vgl. dazu
Ankündigung des 332. Montagsgesprächs
Vollständiger Mitschnitt des 332. Montagsgesprächs auf YouTube
Ausgangspunkt war das „Rauschen in den Nachkommastellen“ von e, pi und Wurzel 2. Dabei hat sich herausgestellt, dass sich das unbehandelte Rauschen dieser Zahlen vom Gehör kaum unterscheiden lässt.
Im Montagsgespräch möchte ich durch verschiedene Verfahren versuchen die zweifellos vorhandenen Unterschiede der scheinbar statistisch verteilten Zahlen hörbar zu machen. Zur Anwendung kommen sowohl konventionelle statistische und akustische (Filterung) Verfahren, als auch unkonventionelle Verfahren, die entlegeneren Disziplinen entlehnt wurden (z.B. der Chemie oder Biologie).
Im zweiten Teil des Montagsgesprächs setze ich die Frage nach dem Klang ganzer Zahlen fort. Nachdem im letzten Montagsgespräch ein Verfahren vorgestellt wurde, jeder ganzen Zahl eine individuelle Frequenz, sowie ein individuelles Obertonspektrum zuzuweisen, wende ich mich in diesem Montagsgespräch der sich daraus ergebenden Problematik zu: die erhaltenen Klangergebnisse sind zu penetrant um sie hörend zu erschließen. Wenn ich die rohen Klangbilder verrausche, moduliere und kompensiere erhalte ich dezentere Ergebnisse, die im Montagsgespräch diskutiert werden.
Abbildungen: Jeweils 1 Million Nachkommastellen der Zahlen e, Pi und Wurzel 2 nach Medianberechnung (genauere Erläuterung im Montagsgespräch).
Abbildung: Amplitudenverlauf der Zahl zwölf, Dauer: 4 sek.
Jörg Schäffer, 19.4.2016