70. Montagsgespräch im Musiklabor München
Jörg Schäffer
Installationen im Einstein – eine Retrospektive
Die konsequente und kontinuierliche Weiterentwicklung des Seminars "Wie klingt ein Punkt?" (graphische Computermusik) von 1993 führte, neben jährlichen Präsentationen, 1997 zur Veranstaltung "Installationen im Einstein". Das Erfolgskonzept dieser von 30 Münchner Künstlern und Künstlerinnen getragenen Initiative konnte im zu der Zeit im Entstehen begriffenen Kulturzentrum Einstein an 4 Tagen ca. 3.000 Besucher zählen und stellte den eigentlichen Auftakt zum Umbau der ehemaligen Brauereikeller in der Einsteinstraße zum jetzigen Kulturzentrum Einstein dar. Im Wissen dieses Erfolges haben nach der offiziellen Eröffnung des Kulturzentrums Einstein seit 1998 verschiedene Institutionen mit wechselndem Ergebnis versucht, die Wirkung dieses Beitrags auf eigene Veranstaltungen zu übertragen. Leider bleib bei diesen Versuchen für die ursprünglichen Initiatoren so wenig Raum und Mittel, daß sie die kulturelle Arbeit im Einstein aufgeben mußten. Im Montagsgespräch werden im Rückblick auf dieses positive Ergebnis Konzepte und Strategien für die zukünftige Arbeit im Musiklabor entwickelt.
"Zu den eindrucksvollsten Präsentationen gehört 'Être - Hommage à Descartes' von Jörg Schäffer - in der größten Halle ist auf dem Boden durch eine Vielzahl brennender Kerzen die Figur eines Kreuzes ausgelegt, dazwischen kleine Figürchen mit symbolischer Bedeutung. Diese Präsentation strahlt eine unbeschreibliche Ruhe aus, eine Wirkung, die ohne den großen leeren Raum und die Dunkelheit nicht zustande gekommen wäre."
Siehe auch Artikel in telepolis:
"Kunst im Keller - ein unterirdischer Kulturraum in München"
Herbert W. Franke 19.06.1997.
Montag, 8. Oktober 2001 - 20:00 Uhr
Eintritt frei
München Luisenstr. 37a
Reaktorhalle
(Eingang Gabelsbergerstraße)
U2 Königsplatz
Musiklabor
Veranstalter:
Echtzeithalle e.V.
in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München
Tel. 089 / 2721856
www.echtzeithalle.de