123. Montagsgespräch im Musiklabor München
Rita de Muynck
KlangNetze
In diesem Montagsgespräch wird eine interdisziplinäre Arbeit dargeboten, die ich als Experiment mit Musik der Gegenwart durchführte. In selbst-induzierten Trancen hörte ich die Musik von zeitgenössischen Komponistinnen und erlebte hierbei Farben, Formen, Inhalte. Anschließend entstanden jeweils zu den einzelnen Musikstücken großformatige Malereien. Später bat ich die Lyrikerin Alma Larsen sich mit den Bildern auseinander zu setzen. Hierzu verfasste sie Gedichte, ohne dass sie dabei die Musik gehört hatte. So kamen mehrfach Überlappungen zustande: Musik → Malerei → Lyrik. Das Publikum kann, selbst in einen leichten Trance-Zustand versetzt, die Synaesthesien nachvollziehen und dabei völlig neue Formen der Kunstwahrnehmung erfahren.
Wie schön leuchtet der Morgenstern
Rita de Muynck
Öl-Acryl auf Leinwand, 240 x 200 cm, 1997
RITA DE MUYNCK ist Belgierin. Studium der Psychologie und Kommunikation, in Gent, Belgien. Forschungstätigkeit am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München. Promotion. Studium der Freien Malerei in München. Lehraufträge an der LMU und an der Akademie der Bildenden Künste, München. Interdisziplinäre und internationale Kunstprojekte. Lebt und arbeitet in München und in Schlehdorf am Kochelsee.
Montag, 17. März 2003 - 20:00 Uhr
Eintritt frei
Carl Orff Auditorium
München, Luisenstr. 37a
U-Bahn U2 Königsplatz
Musiklabor
Veranstalter:
Echtzeithalle e.V.
in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und
Theater München
Tel. 089 / 289 27 477 oder 089 / 2721856
www.echtzeithalle.de