12. Montagsgespräch der Echtzeithalle im Einstein
Was bewegt mich?
Zur Arbeit des Choreographen, Tanzpädagogen und Bewegungskünstlers Amos Hetz, Israel
Er tanzt ohne Musik, doch nicht ohne Bewegungspartitur, er stellt sich Bewegungsthemen und komponiert Tänze nach der Logik der Bewegung, er analysiert, reflektiert und verändert Bewegung.
„The challenge is to notate before dancing, to learn a dance from the score, to reflect on the score, and to change it.“
Amos Hetz ist wohl der konsequenteste Vertreter einer analytischen und integrativen Bewegungsauffassung. Er ist Leiter des Movement Department der Rubin Academy of Dance and Music in Jerusalem. 1972 gründete er das Tanzensemble “Tnu’ot“, mit dem er seine polyphonen Tanzschöpfungen aufführt. Seit 1989 leitet er das „Room Dances Festival“ in Israel, dessen Begründer er ist. Darüber hinaus ist Amos Hetz ein gefragter Pädagoge, der in verschiedenen europäischen Ländern „Movement Studies“ lehrt – so auch in regelmäßigem Turnus in München.
Erfahrungsbericht: Ulrike Döpfer Montag, 28. Februar 2000 20 Uhr Erfahrungsbericht München Einsteinstr. 42 U4/U5 Max-Weber-Platz Veranstalter: AG Experimentelle Kunst und Echtzeithalle e.V. |